Am 27.10 empfing die weibliche B-Jugend die Mannschaft aus Schwabmünchen.

Schon vor dem Spiel kündigte sich eine Katastrophe an. Die Torhüterin der C-Jugend, auf die man sich für dieses Spiel verlassen hatte, konnte verletzungsbedingt leider nicht zum Spiel antreten.
Nun war guter Rat teuer, da man selbst keine erprobte Torhüterin im Kader hatte. Eine Notlösung musste her!

Der sowieso schon kleine Kader wurde wieder einmal auf 7 Spielerinnen minimiert und Alina Lorenzen, die sonst die Position der linken Aussenspielerin einnahm, wurde kurzer Hand ins Tor versetzt.
So konnten die Mädels nach einem kurzen Torhüter-Crashkurs in ihr 2. Heimspiel starten.

Schon von Beginn an war klar, dass das keine einfache Aufgabe werden würde. Die Spielerinnen hatten enorme Probleme mit der offensiven Abwehr der Gäste und dem daraus resultierenden Tempospiel. Die sowieso schon kleine Mannschaft tat sich schwer, das von Schwabmünchen vorgegebene Tempo mit zu halten und kassierte bereits nach 10 gespielten minuten das 8. Gegentor zum Zwischenstand von 8:2. In der 13. Minute nahm Trainerin Anna Süßmeir die erste Auszeit, um den tapferen Spielerinnen eine Pause zu geben und sie neu zu motivieren.
Ungeachtet des Spielstandes kämpften die Mädels weiter und holten vor der Halbzeitpause noch einmal alles aus sich heraus. Eine Torfolge auf Meringer Seite ließ den Abstand zu den Gegner schmelzen und man ging recht zufrieden mit einem Halbzeitstand von 7:11 in die Pause.

Lediglich 4 Tore trennten die beiden Mannschaften voneinander. Wie jedes Spiel war die Devise "kämpfen bis zum Ende". Leider war mit Anpfiff der 2. Halbzeit der Funke der Hoffnung auf den ersten Sieg recht schnell erloschen. Technische Fehler im Angriff und die fehlende Luft zum Zurücklaufen gab den Gästen die Möglichkeit zu einigen Kontertoren. Die frisch gebackene Torhüterin konnte zwar erstaunlich viele Bälle halten, doch sie war in Anbetracht der Umstände und der hohen Anzahl an gegnerischen Würfen letztenendes trotz alledem machtlos.

Wieder nach der Hälfte der Zeit lag die heimische grüne Karte auf dem Kampfgerichtstisch und die Mannschaft sollte sich noch ein letztes mal neu formieren. Leider wurden einfachste Anweisungen von der Trainerbank auf dem Spielfeld nicht umgesetzt und die Motivation war in den letzten Minuten verständlicherweise auch nicht mehr vorhanden.
So trennte man sich nach 50 gespielten Minuten mit einem Endstand von 14:31.

Das nächste Spiel findet am 09.11. um 14:45 Uhr in Immenstadt statt.

Es spielten: Alina Lorenzen, Lena Barthel, Hannah Sindel, Leandra Huber, Paula Huber, Emely Önat, Denise Menhart