Zum letzten Spiel der Hinrunde musste die männliche B-Jugend den langen Weg nach Immenstadt zum Tabellenschlusslicht auf sich nehmen. Erstmals verfügte Trainer Daniel Schmidl dabei über einen Kader von 12 Spielern. Leider waren die Gastgeber nur zu sechst, weshalb man ebenfalls das gesamte Spiel mit einem Mann weniger bestritt und so viele Jungs auf der Bank Platz nehmen mussten.

 

Die Meringer zeigten bei diesem Abschluss der ersten Saisonhälfte die mit Abstand schlechteste Saisonleistung. Zwar ging man bereits von Beginn an in Führung und setzte sich bereits nach acht Minuten mit 2:12 ab. In der Folge jedoch, bedingt durch zahlreiche Wechsel und dem Spielen auf teilweise fremden Positionen, entwickelte sich ein Spiel zum Vergessen. Gegen deutlich unterlegene Gastgeber schaffte man es nicht, konsequent in der Defensive zu arbeiten und ließ viel zu oft einfache Gegentore zu.  Einige Konzentrationsfehler sind sicherlich mit den langen Ballbesitzpassagen der Immenstädter zu erklären, die nur selten wirklich Druck ausübten. Dennoch hatte man sich im Vorhinein deutlich mehr vorgenommen. Auch das Spiel nach vorne war quasi nicht existent. Ein geordneter Positionsangriff war selten nötig, die hinten erkämpften Bälle wurden meist in der ersten oder weiten Welle verwandelt.

Beim 11:22 wechselte man schließlich die Seiten.

Mit einer gewohnten Aufstellung zeigte man dann zu Beginn der zweiten Hälfte Immenstadt die Grenzen auf. Nach 10 Minuten konnte man auf 12:36 davonziehen. Doch auch in dieser Phase entwickelte sich keine schöne Partie. Das Spiel bestand letztlich nur aus Einzelaktionen und vielen vergebenen Torchancen. Bis zum Endstand von 20:46 ließ man die Hinrunde noch auslaufen. Letztlich sollte man diese Partie schnell vergessen und nun in den nächsten Wochen erst einmal durchatmen. Am 2. Februar startet man dann wieder in die Rückrunde gegen Meitingen und muss damit klar kommen, von nun an als Tabellenführer der Gejagte zu sein.

 

Für Mering spielten: Oliver Deutsch, Marius Huber; Nils Hauck, Moritz Gumm, Marcel Bühler, Robin Baumann, Alex Deinböck, Jonas Schäffler, Samuel Rupprecht, Philipp Fritsch, Jonas Rettinger, Leopold König