Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die DJK Hochzoll, stand an diesem Samstagabend das immer junge Duell gegen die Mannschaft vom Post SV aus Augsburg auf dem Spielplan.

 

Früher als Prügelknabe der Liga verschrien, hat sich das Gesicht der Gastgeber in den letzten Jahren stark verjüngt und Siege sind keine Seltenheit mehr geworden. So waren die Meringer vor dieser Auswärtspartie gewarnt, wollte man doch die Punkte mit nach Hause nehmen.

Zu Spielbeginn legten die Gastgeber auch los wie die Feuerwehr. Die Meringer waren noch nicht wirklich wach und schon stand es 5:2 für die Hausherren. Erst als die Gäste anfingen, ein geordnetes Angriffsspiel aufzuziehen, konnte man die Kontrolle über das Spiel bekommen und wiederrum mit 7:6 in Führung gehen. Aber ein ungewohnt fahrlässiges Abwehrverhalten lies die Postler immer wieder zum Torerfolg kommen. Im Angriff konnten die Meringer mehr überzeugen und ab der 20. Spielminute wurde bis zum Pausenpfiff ein Vorsprung von 17:13 erarbeitet.

In der Pausenansprache wurde nochmals darauf hingewiesen, dass ein 4-Tore-Vorsprung noch lange kein Selbstläufer ist. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte wollten die Hausherren erneut versuchen, das Spiel zu drehen, scheiterten aber am Meringer Torhüter Lars Girolla, der in dieser Phase stark hielt. Im Angriff wurde das altbekannte System weitergespielt, womit man die Führung Tor um Tor ausbauen konnte. In der 46. Minute stand dann bereits eine Führung mit 28:18 für Mering zu Buche. Man muss den Gastgebern zugutehalten, dass diese nicht aufgaben und weiterhin kämpfen und den Meringern viel abverlangten. Die beiden letzten Tore für die Meringer erzielte Alex „die Maschine“ May, der mit seinen Toren von der Außenposition einen bleibenden Eindruck bei den Gästen und dem Torpfosten hinterlassen hat. In der Endphase des Spiels wurden die Meringer etwas unkonzentrierter und die Gastgeber konnten noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.

Nach 60 absolut fair gespielten Minuten stand unter dem Strich ein verdienter 33:26 Sieg für die Meringer auf der Anzeigentafel.

Positiv zu erwähnen bleibt auch, dass wie bereits in der Vorwoche Alexander Graf nach Verletzungspause sich gut in die Mannschaft eingefügt hat.  Auch Andreas Sailer kehrte nach über 12 Monaten Rekonvaleszenz wieder die ersten Minuten auf die Handballbühne zurück. Weiter so Jungs.

MSV: Zimmer, Girolla; Kreiner Ma. (8/1), Schimpfle (5), Kreuzer, Önat (1), Sailer, Graf (1), Bludau Ph. (1), Heinrich (7/4), Becker Kl., Laaber (1), Winten (3/1), May (6)

Dietrich (MV)