Herren II bleiben im Dezember ungeschlagen und gehen nach dem 25:24 Sieg in Haunstetten guten Mutes in die Winterpause.

 

  1. Advent, ab zum letzten Spiel im Jahre 2018 gegen die vierte Vertretung des TSV Haunstetten. Schon beim Aufwärmen war zu sehen, dass die Gastgeber an diesem Tage den Meringern nichts schenken wollten, so standen einige A-Jugendliche Strumpfhosenträger mit im Kader.

Die ersten Minuten wurden noch durch gewisse Unsicherheiten auf beiden Seiten bestimmt, die Meringer konnten erst in der 8. Minute Ihr erstes Tor zum 1:1 erzielen. Der Abwehrverbund stand in diesem Spiel besser als zuletzt, aber in der Offensive wurde die guten Chancen vergeben, wodurch die Haunstetter immer wieder über Ihr Tempospiel zu einfachen Toren kamen. Einen 9:6 Vorsprung der Gastgeber konnten die Meringer innerhalb kürzester Zeit wieder ausgleichen. Nach einer Auszeit wollten man in den letzten Minuten der ersten Halbzeit den Schwung nutzen, verfiel aber wieder ins alte Schema und lag prompt mit 13:10 zurück. Halbzeitstand 14:11 für Haunstetten.

In der Halbzeitansprache wurde erneut auf die eigene Stärke hingewiesen.

Die zweite Hälfte begann wie die erste. Erst nach knapp 7 Minuten viel das erste Tor für Haunstetten. Führung 15:11. Jetzt aber wurden die Meringer wach und konnten Ihrerseits zeigen, was man sich in den vergangenen Wochen im Training erarbeitet hatte. Nach schönen Toren durch Martin Kreiner und Stefan Heinrich konnte man auf ein Tor verkürzen. Eine Strafzeit für Haunstetten ermöglichte dann sogar, dass die Meringer mit 19:17 in Front gehen konnten. Wer jetzt dachte, die Haunstetter geben sich geschlagen, der musste mit ansehen wie diese die Führung beim Stand von 20:19 wieder Ihr Eigen nennen konnten.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich mehr als ein Tor absetzen, wobei die Führung mehrmals wechselte. Beim Stand von 24:23 für Mering in der 57 Minute, konnte man in der Abwehr den Ball erkämpfen. Doch dann bekamen die Zuschauer die wohl kurioseste Szene der bisherigen Handballsaison zu sehen. Ein namentlich nicht genannter Meringer Spieler (es besteht eine Ähnlichkeit mit der Premierministerin des Vereinigten Königreichs), wollte unter Bedrängnis den Ball vom Abwehrkreis weiterpassen. Der Pass wurde in einer Art Bogenlampe auf Höhe des Siebenmeterstrichs in der Luft durch einen Haunstetter per Volleyball-Pritsch über den herauseilenden Meringer Torhüter ins Tor buxiert. Der Ausgleich zum 24:24. Spannung pur.

Den letzten längeren Angriff konnten die Meringer angehen. Der Ball wurde konzentriert durchgespielt und auf einmal öffnete sich eine Abwehrlücke, welche Jürgen Laaber in seiner unnachahmlichen Art nutze und bei Minute 59:43 die Meringer mit 25:24 in Führung brachte.

Die jungen Haunstetter wollten über ein schnelles Anspiel noch den Ausgleich erwirken. Der Angreifer wurde aber frühzeitig am Wurf gehindert. Den anschließenden Freiwurf in der letzten Sekunde konnte man gemeinsam abblocken. Schlusssirene, Auswärtssieg in Haunstetten. Freude bei den Spielern und den zahlreichen Meringer Schlachtenbummlern, welche ein Dank für Ihre Unterstützung verdiente.

Jetzt geht es in eine verlängerte Weihnachtspause. Aktuell belegen die Meringer Herren II denn 5. Tabellenplatz in der Bezirksklasse Ost.

Weiter geht es am 26.01.2019 im Derby gegen den Tabellennachbar aus Kissing.

Bis dahin wünschen die Herren II allen einen besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2019.

MSV: Zimmer, Girolla, Becker Kl.; Kreiner Ma. (4), Pelger (2), Schimpfle, Gerhard (5), Heinrich (3), May (5), Sailer, Graf (3), Laaber (3), Naumann

Micheler (MV), Önat (MV)