Leider mussten Merings Trainer beim Spiel gegen den TSV Friedberg auf zahlreiche Spieler verzichten, besonders hart war das Fehlen des kompletten linken Rückraums. Mit diesem Handicap war klar, dass es eine sehr schwere Aufgabe werden würde.

Mering startete sehr gut in die Begegnung, man konnte lange mit den Friedberger Routiniers mithalten und sogar den ein oder anderen Akzent setzen. Was natürlich fehlte waren Würfe aus dem linken Rückraum. Merings Spieler versuchten dies mit sehr viel Laufarbeit weg zu machen und so Lücken in der gegnerischen Abwehr zu reißen. Dies gelang auch über weite Strecken des Spiels, jedoch stellt sich die Friedberger Abwehr schnell auf diese Umstände ein und agierte vor allem auf ihrer rechten Deckungsseite sehr defensiv. Hinzu kamen noch das in einigen Spielsituationen das nötige Glück fehlte. Wehrte der MSV-Torwart einen Wurf ab oder trafen die Gäste den Pfosten, sprang der Ball mehrmals wie von einem Magnet angezogen in Friedberger Hände. Bis zur Halbzeit konnte sich der TSV so einen vier Tore Vorsprung zum 7:11 herausspielen.

Es hört sich vielleicht etwas komisch an, aber so beweglich und dynamisch sah man das Meringer Team in dieser Saison noch nicht. So nahm man sich für den zweiten Abschnitt auch einiges vor. Anfänglich gelang es den Gastgebern auch recht ordentlich und verringerte den Vorsprung auf zwei Tore. Doch in Folge mussten die Meringer zahlreiche 2 Minuten Strafen hinnehmen, zeitweise standen nur noch drei Spieler auf dem Feld, was natürlich der Knackpunt in diesem Spiel war. Friedbergs Spieler nutzen dies sehr clever aus und erhöhten ihren Vorsprung binnen weniger Minuten auf fünf Tore. Die Meringer Akteure versuchten alles um noch mal ran zu kommen, aber es sollte nicht klappen, zu routiniert spielten die Friedberger das Spiel nun bis zum Endstand von 19:24 runter.

Für Mering spielten:

Im Tor     Daniel Schwörer, Tim Kissling

Im Feld   Andreas Ludwig, Michael Lidl 2, Michael Buck 1, Steffen Meyer 1, Gino Vinek 3, Daniel Schmidl 3, Timon Fetting, Ferdinand Rühling, Andreas Egarter 8,