Zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 9:30 musste die Meringer erste Herrenmannschaft nach einer Spielverlegung gegen den TSV Wertingen antreten. Die Verantwortlichen nahmen diese frühe Uhrzeit zum Anlas, nach der Begegnung alle Beteiligten und Zuschauer zu einem Weißwurstfrühstück ein zu laden. Diese Maßnahme erfreute sich dann auch großem Zuspruch. Aber nun zum Spiel.

Aus den letzten Aufeinandertreffen wusste man was für ein unangenehmer Gegner Wertingen sein kann, so tat sich Mering die letzten Jahre immer schwer gegen die Truppe aus Wertingen. Auch dieses mal schien es lange Zeit so zu sein. Mering kam lange Zeit nicht richtig ins Spiel und so entwickelte sich eine Partie in der sich keine der beiden Teams absetzen konnte. Mering war zwar optisch das überlegene Team, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Bis zur Halbzeit änderte sich hier nichts, Mering vergab zu viele Torchancen und verursachte auch noch eine Menge leichter Abspielfehler welche dem Gast in die Hände spielte. Wäre da nicht, die an diesem Tag gut funktionierende Abwehr gewesen hätte der Pausenstand wahrscheinlich nicht 10:11 gestanden sondern ein paar Tore höher für Wertingen.

Die ersten paar Minuten des zweiten Spielabschnittes waren ähnlich, doch Mering agierte mit zunehmender Spieldauer immer sicherer und zielstrebiger. Das erste mal ging die Heimmannschaft beim 13:12 in Führung, und so viel vorweg, die Führung gab Mering nicht mehr aus der Hand, konnte sie bis zum Schlusspfiff sogar auf sieben Tore bis zum 26:19 ausbauen. Die Ursachen für die gute zweite Hälfte sind relativ einfach zu beantworten, die Meringer Spieler verursachten weniger eigene Fehler und verwandelten ihre Chancen viel sicherer, allen voran Andreas Egarter der auch schon in den letzten Begegnungen einer der sichersten Werfer war.   

Für Mering spielten.

Im Tor:  Daniel Schwörer und Tim Kissling

Im Feld: Andreas Ludwig 3, Michael Lidl 3, Martin Leuprecht 3, Michael Buck, Steffen Meyer 5, Moritz Süßmeir 1, Daniel Schmidl 2, Timon Fetting, Ferdinand Rühling, Andreas Egarter 6, Tobias Reitner 3/2, Frank Heidl