Zeigte die Mannschaft im Hinspiel noch ihre schlechteste Saisonleistung, so entschädigte dieses Spiel für einiges. In einer hart umkämpften Partie hielt man lange Zeit dagegen und verlor auch ein Stück weit unglücklich mit 24:33.

 

Dabei sah es zu Beginn des Spiels nicht unbedingt nach einer spannenden Begegnung aus. Schnell lagen die Gäste mit 0:2 in Führung. Doch die Meringerinnen fanden zusehends besser ins Spiel und konnten zum ersten Mal in dieser Saison mit einer klasse Abwehrleistung glänzen. Ließ man in der Vorrunde noch einen gegnerischen Konter nach dem anderen zu, schaffte man es diesmal, sich schnell zurückzuziehen und die Gäste durch konzentriertes Verschieben und die nötige Aggressivität vor einige Probleme zu stellen. Auch im Angriff lief es diesmal deutlich flüssiger und es gelang immer wieder, durch sehenswerte Kombinationen zum Torerfolg zu kommen. Dennoch musste man sich in manchen Situationen der individuellen Klasse der Markststefter Spielerinnen geschlagen geben und so wechselte man beim Stand von 14:19 die Seiten.

Statt wie in zahlreichen Spielen davor in der zweiten Halbzeit völlig einzubrechen, legten die Mädels nach der Pause sogar noch eine Schippe drauf. Sie schafften es, den Abstand zu den Gästen kontinuierlich zu verkürzen und waren in der 45. Spielminute beim Stand von 21:22 sogar bis auf ein Tor dran. Nun glaubte jeder, dass an diesem Tag eine Sensation möglich ist. Diese Hoffnung wurde allerdings jäh zerstört. Nach einem Foul von Leonie Birnkammer, das richtigerweise mit einer roten Karte bestraft wurde und einer kurz darauffolgenden 2-Minuten-Strafe gegen die Meringer kam ein deutlich erkennbarer Bruch in das eigene Spiel. Im Angriff war man nun nicht mehr so durchschlagskräftig wie zuvor und auch die Kräfte schwanden zusehends aufgrund der ohnehin schon dünnen Personallage. Als nach fünf gegnerischen Treffern in Folge schließlich das Schlusssignal ertönte, stand eine 24:33-Niederlage für die Gastgeber zu Buche. Dennoch kann man über dieses Ergebnis und vor allem das Spiel an sich hochzufrieden sein und es bleibt zu hoffen, dass man diese Leistung auch in den nächsten Spielen zeigen kann.

 

Für Mering spielten: Caro Globisch; Marina Kroll, Eleni Zimmer, Caro Helpert, Ines Keppeler, Alina Birnkammer, Franzi Bühler, Tabea Laaber, Leonie Birnkammer