Merings Herren mussten am vergangenen Wochenende auf Grund einer Spielverlegung zweimal antreten. Samstagabend war der Tabellenführer aus Haunstetten und am Sonntag dann der Tabellenzweite  SC Ichenhausen in der Eduard Ettensberger Halle zu Gast. Merings Kader, stark gebeutelt durch Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfälle schmolz im Laufe der Woche auf nur noch 9 Spieler, so mussten die Verantwortlichen bei der zweiten Mannschaft um Unterstützung anfragen. Mit Stefan Heinrich und Beni Klug fand Trainer Wolfgang Bludau dann auch zwei routinierte Spieler  die bereit waren ein zu springen.

Im ersten Spiel gegen Haunstetten war die Begegnung anfangs noch ausgeglichen bis zum 6:7 konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil erspielen. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte Mering schon führen können, ja sogar müssen, man erspielte sich reihenweise beste Chancen, konnte sie aber nicht nutzen. Noch eklatanter wurde es im weiteren Spielverlauf, bis Anfang der Zweiten Hälfte baute Haunstetten den Vorsprung auf 8:20 aus. Nicht das der Gast so übermächtig gewesen wär, nein man war selbst schuld an diesem Rückstand, denn Mering brachte auch die besten Chance nicht im Tor unter. Was hier selbst frei vor dem gegnerischen Gehäuse, über oder neben das Tor geballert wurde passte auf keine Kuhhaut mehr. Erst so ab der 40 Minute kam Mering wieder besser in Tritt, holt Tor um Tor auf und konnte den Rückstand bis auf vier Treffer verringern. Was aber im Endeffekt nicht mehr ausreichte um Haunstetten noch zu gefährden. Wäre  man in diesem Spiel nicht so fahrlässig mit den vielen Chancen umgegangen, hätte Mering durchaus etwas Zählbareres mitnehmen können, als eine 22:27 Niederlage.

Der Beginn des zweiten Spiels an diesem Wochenende gegen den SC Ichenhausen war eine Kopie der Begegnung gegen den TSV Haunstetten. Mering vergab einige richtig gut Möglichkeiten und der Gast aus Ichenhausen nutzte dies mit aller Routine aus, so das Mering sehr schnell mit 2:5 zurück lag. Doch anders als am Vortag, kam unser Team sehr schnell zurück in die Spur, holte den Rückstand auf und ging mit 6:5 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt war Mering die dominierende Mannschaft auf dem Feld, verwertete die sich bietenden Torchancen  viel sicherer und konzentrierter und konnte bis zum Pausenpfiff eine 5 Tore Vorsprung zum 17:12 heraus spielen. Was Mering dann aber in der zweiten Hälfte ablieferte war wohl das Beste was die vielen Zuschauer seit langen sahen. Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit lief das Meringer Spiel wie an der Schnur gezogen, in der Abwehr war für den Gast kaum mehr ein durchkommen und in der Offensive wurde druckvoll und sehr variabel gespielt. Über die Zwischenstände von 20:13 und 33:18 baut Mering seinen Vorsprung immer weiter aus, bis hin zum Endstand von 40:24.  

Im Tor spielten:  Daniel Schwörer

Im Feld spielten:  Martin Leuprecht 2, Stefan Heinrich 3, Beni Klug 2, Steffen Meyer 9, Gino Vinek 6, Moritz Süßmeir 6, Daniel Schmidl 7, Pascal Staudt, Ferdinand Rühling 6, Andreas Egarter 14, Tobias Reitner 7