Es ist in dieser Saison für den Meringer Trainer nicht leicht immer die Personellen Nackenschläge weg zu stecken. Kaum glaubt man eine funktionierende Mannschaft zusammengestellt zu haben, treffen die nächsten Hiobsbotschaften ein. So auch in dieser Woche, in der sich zu den Dauerverletzten noch weitere vier Spieler abgemeldet haben. So musste Mering mit einem Rumpfteam in Gundelfingen antreten, aber diesem Team war bewusst, dass wenn man mit dem nötigen Willen und der passenden Einstellung zu Werke geht es auch unter diesen Voraussetzungen etwas zu holen gibt.

Zu Beginn des Spiels konnte sich Gundelfingen zweimal in Führung werfen, was den Gastgebern aber im Laufe des gesamten Spiels nicht mehr gelingen sollte. Mering erkämpfe sich im Verlauf des ersten Spielabschnittes im mehr die Kontrolle über das Match. Merings sehr gut agierende und taktisch disziplinierte Abwehr stellte den Gegner immer wieder vor fast unlösbare Aufgaben, so verwunderte es auch nicht, das die Heimmannschaft des Öfteren in Zeitnot kam und dadurch zu überhasteten Abschlüssen gezwungen wurde. Die der Meringer Angriff angetrieben von den beiden Mittelspielern Timon Fetting und Gino Vinek aus zu nutzen wusste. Mitte der ersten Hälft hatte sich Mering sogar einen 5 Tore Vorsprung herausgeworfen, musste diesen allerding bis zum Pausenpfiff wieder auf drei Tore schrumpfen lassen.

In der Zweiten Spielhälfte das gleiche Bild, Merings Abwehrverbund dominierte das Spiel, es war hervorragend wie hier gekämpft  und sich gegenseitig geholfen wurde. Hinzu kam noch das Tim Kissling zwischen den Pfosten des Meringer Gehäuses zeitweise unüberwindlich zu sein schien. Mering hätte aber das Spiel schon früher für sich entscheiden können, wären da nicht zahlreiche gut Chancen vergeben worden, dies kann man auf die schwindenden Kräfte und die dadurch resultierende Unkonzentriertheiten zurückführen. Richtig eng wurdes es noch mal 10 Minuten vor Ende der Begegnung als Gundelfingen bis auf ein Tor heran kam, doch nach einer Auszeit sammelte sich Mering wieder und sorgte mit drei Toren in Folge für die Vorentscheidung in diesem Match. Die Erleichterung war nach dem Schlusspfiff den Meringer Akteuren deutlich anzumerken, hatte man doch die ganzen Widrigkeiten beiseitegeschoben und einen wichtigen 27:25 Sieg eingefahren.

Für Mering spielten:

Im Tor:    Ferdinand Dietrich, Tim Kissling

Im Feld:   Timo Fetting 1, Gino Vinek 5/4, Daniel Schmidl 1, Pascal Staudt, Andreas Egarter 5, Max Striedelmaeyer 2, Ferdinand Rühling 5, Martin Leuprecht 4, Steffen Meyer 4