Am vergangenen Samstag hatte die weibliche A-Jugend die Mannschaft aus Landsberg zu Gast. Gegen das Tabellenschlusslicht wollte man unbedingt seine bis dato weiße Weste wahren und sich zumindest über Nacht an die Tabellenspitze schieben.

In der ersten Halbzeit startete man auch gleich, wie man es bereits in den früheren Spielen der Mädels sehen konnte: ein ums andere Mal konnten die Bälle hinten in der Abwehr erobert und durch schnelle Konterangriffe im gegnerischen Tor untergebracht werden. Auch durch schöne Bewegungen im Positionsangriff fand man immer wieder eine Lücke im gegnerischen Abwehrverbund. So war es nur folgerichtig, dass die Meringer mit einer 17:2-Führung in die Pause gingen.

 

In der zweiten Hälfte litt das Niveau der Partie deutlich unter dem klaren Spielstand. Die Konzentration ging etwas verloren, was zu mehreren individuellen technischen Fehlern führte. Auch die Dynamik im Angriffspiel ließ man nun etwas vermissen. Dies war sicherlich auch einigen Umstellungen geschuldet. Auch in der Abwehr ließ man nun mehr Gegentore zu, trotzdem konnte man den Abstand zu den Landsbergern immer weiter vergrößern. Auch die mangelnde Chancenverwertung war ein Grund dafür, dass die Qualität der zweiten Hälfte nicht mit der der ersten konkurrieren konnte.

Trotzdem konnten die Meringer am Ende einen verdienten 27:6-Erfolg feiern, der sie tatsächlich für eine Nacht zum Tabellenführer der Bezirksoberliga macht.

 

Für Mering spielten: Eva Rohrmoser, Caro Globisch; Tanja Teike, Caro Helpert, Eleni Zimmer, Ines Keppeler, Franzi Bühler, Alina Birnkammer, Anna Süßmeir, Lea Hoppe, Tabea Laaber