Wie schon in großen Teilen der Saison fehlten auch gegen Aichach mehrere Spieler, so mussten die Mannschaft auf Routinier Beni Klug, Martin Leuprecht und Gino Vinek verzichten. Doch dies für die Niederlage allein verantwortlich zu machen wäre zu einfach. Mering war über weite Strecken des Spiels ein ebenwürdiger Gegner, wäre da nicht die schlechte Phase in der Mitte Partie gewesen in der Aichach einen 8 Tore Vorsprung herauswerfen konnte.

Mering ging sehr konzentriert in das Spiel und konnte es lange Zeit ausgeglichen gestalten und ging beim 6:7 sogar in Führung. Doch anstatt nun diese Führung aus zu bauen, verzettelte man sich immer wieder in zu schnell abgeschlossene Angriffe und Einzelaktionen. So gab man den erfahrenen Aichacher Spielern die Möglichkeit ihr Spiel auf zu ziehen und zur Halbzeit mit einem 4 Tore Vorsprung in die Kabine zu gehen.

So wie die erste Hälfte aufgehört hat begann die Zweite, Mering fand nicht zu seinem Spiel. Wie schon so oft in dieser Saison lief man einem fast aussichtslosen Rückstand hinterher. Aichach ging in diesem Spielabschnitt mit 21:13 in Führung. Doch nun lief es von einen auf den anderen Moment bei den Meringern wieder, man holte Tor um Tor auf und konnte auf 22:21 aufschließen. Doch um dieses Spiel dann doch noch zu drehen fehlte Mering die Ruhe und Cleverness, die Aichach nun an den Tag legte und ihre Angriffe lange bis zum Abschluss ausspielte.

So ging man mit einer 26:24 Niederlage aus der Halle. Mering läuft nun Gefahr am Ende der Saison als Absteiger da zu stehen, wenn man nicht in den letzten Partien noch die nötigen Punkte holt. Dies ist umso schwieriger, da Mering von den potenziellen Abstiegskandidaten das schwierigste Programm vor sich hat.

Für Mering spielten:

Im Tor : Daniel Schwörer, Tim Kießling

Im Feld: Michael Lidl 9, Alexander Graf, Michael Buck 1, Steffen Meyer, Thoma Reissner 3, Moritz Süßmeier, Ferdinand Rühling 3, Andres Egarter 2, Tobias Reitner 6/3,