Das erste Saisonziel der Mannschaft konnte bereits zum Abschluss der Quali-Runden erreicht werden. Mit 9:5 Punkten qualifizierte sich die erste Mannschaft der weiblichen D-Jugend als tabellensechster für die Bezirksoberliga. Team 2 wird eine Liga tiefer, in der Bezirksliga, auf Torejagd gehen.

Aufgeteilt auf zwei Qualifikationsrunden standen insgesamt sieben Spiele auf dem Programm. Die Mannschaft war sich von Beginn an einig, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen, um in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga zu spielen. Immer wieder hatten sie gehört, die Fähigkeiten dafür zu besitzen.

In der ersten Runde musste man gegen die Teams aus Neusäß, Königsbrunn, Haunstetten und Schwabmünchen antreten. Konnte die erste Partie gegen Neusäß noch gewonnen werden, zeigte sich in den folgenden Partien, welchen Druck sich das Team selber machte. Nervös und ohne Mut agierend, wurde der Ball immer wieder an den Nebenmann abgegeben. Lediglich Julika Birnkammer und Patrizia Haslauer übernahmen im Angriff Verantwortung. Leider war dies im Weiteren für die Gegner leicht zu verteidigen. Somit konnte nur noch gegen Schwabmünchen ein Unentschieden erreicht werden. Gegen Königsbrunn und Haunstetten gingen beide Partien, wenn auch knapp, verloren.

Für die zweite Runde versuchte das Trainerteam den Druck vollständig von der Mannschaft zu nehmen. Nachdem sich kurzfristig noch zwei Spielerinnen abgemeldet hatten, gab es zunächst nur noch ein Ziel. Mit Mut spielen und das spielerische Potenzial abrufen. Zu welchen Ergebnissen es reichen sollte, würde man anschließend sehen. Was die nach Haunstetten mitgereisten Fans anschließend zu sehen bekamen, übertraf alle Erwartungen und machte das Trainertrio richtig stolz.

In allen drei Partien, gegen Leipheim/Silheim, Aichach und Meitingen, konnte die Mannschaft ihr Potenzial abrufen. In der Abwehr sicher stehend wurde im Angriff mit Druck agiert. Der Ball lief schön durch die eigenen Reihen und sich bietende Räume wurden konsequent genutzt. Von Partie zu Partie stieg die Zuversicht, sich doch noch für die Bezirksoberliga zu qualifizieren.

In jedem Spiel konnte sich mindestens eine neue Spielerin in die Torschützenliste eintragen. Diese neu gewonnene Variabilität und das steigende Selbstvertrauen führten zu überzeugenden Siegen gegen alle drei Mannschaften.

Mit nunmehr vier Siegen, einem Unentschieden und 2 Niederlagen, stand die Teilnahme an der Bezirksoberliga fest. Dass so ganz nebenbei der neue Mannschaftsspruch an der Haunstetter Kabinenwand stand, zeigt, wie dieses Team auftritt.

 

Wir kämpfen mit Leidenschaft,

Siegen mit Stolz,

Verlieren mit Respekt,

Aber geben Niemals auf.

 

BOL, wir kommen.

 

Die Spiele im Überblick:

SV Mering – TSV Neusäß                        5:3

BHC Königsbrunn – SV Mering              8:6

TSV Haunstetten – SV Mering                6:5

TSV Schwabmünchen – SV Mering       5:5

HSG Leipheim/Solheim – SV Mering   2:14

SV Mering – TSV Aichach                       12:5

SV Mering – TSV Meitingen                    14:4