Am vergangenen Sonntag standen für die Meringer D-Mädels die letzten beiden Spiele der Saison an. Gegen die ambitionierten Mannschaften aus Günzburg und Niederraunau galt es noch einmal alles Können aufzubieten. Bei optimalem Verlauf könnte der 4. Tabellenplatz von den Günzburgern zurückerobert werden.

Im ersten Spiel des Tages sollte es gleich gegen jene Günzburger gehen. Im Hinspiel musste man noch eine herbe 9:20-Niederlage einstecken. Die Zuversicht war dennoch nicht unbegründet, hatte sich das Team in den letzten Wochen und Monaten doch prächtig entwickelt. Konzentriert ging die erste 7 das Spiel an. In der Defensive sicher stehend ging man schnell in Führung und baute diese bis zur Halbzeit auf ein 8:4 aus. Dabei waren vor allem Cornelia Hasslauer im Tor und Julika Birnkammer auf Rückraum-Mitte wichtige Stützen. Im zweiten Spielabschnitt wollte die Mannschaft genauso aufmerksam weiterspielen und die Variabilität im Angriff erhöhen. Leider gelang dies zunächst überhaupt nicht. Dies zwang die Trainer beim Stand von 9:9 zu einer Auszeit um das Team wach zu rütteln und die erforderliche Konzentration einzufordern. Dies gelang dem Team anschließend wieder und so gelang mit einem 12:10 Sieg eine teilweise Revanche für den Dämpfer aus dem Hinspiel.

Durch das Spielergebnis zwischen Günzburg und Niederraunau stand der 5. Platz in der Abschlusstabelle bereits vor dem letzten Spiel gegen die Raunauer fest. Dennoch wollte man den zahlreichen Zuschauern noch einmal zeigen, welche Entwicklung man in den letzten 12 Monaten genommen hatte. Dies gelang zunächst ziemlich gut, denn auch bisher weniger in Erscheinung getretene Spielerinnen fanden plötzlich das Tor (Patrizia weiter so). Zur Halbzeit lag die Mannschaft zwar mit 9:11 hinten, hatte aber noch alle Chancen das Spiel zu drehen. Im Abschnitt 2 gingen die Niederraunauerinnen zur Einzelmanndeckung unserer beiden Taktgeber Magdalena Soldo und Julika Birnkammer über. Infolgedessen gelang im Angriff nicht mehr viel. Der Rückstand vergrößerte sich leider immer mehr und das Spiel ging am Ende mit 13:22 verloren.

Insgesamt lässt sich die Saison aus Trainersicht nur als WAHNSINN bezeichnen. In der Qualifikation noch beinahe hoffnungslos unterlegen, stehen am Ende der Saison mehr Siege als Niederlagen auf der Habenseite. Hier ist im Laufe der Saison ein TEAM zusammengewachsen, welches füreinander einsteht, nie aufgibt und Lernen will. Diese Mannschaft hat nicht nur Spaß, sie macht auch unheimlich Spaß. Mädels, DANKE dafür.