Auf Wiedergutmachung für die herbe Niederlage im Hinspiel sannen die Mädels gegen den Nachbarn der JSG Friedberg-Kissing. War doch die damalige Niederlage so enttäuschend, dass seinerzeit kein Spielbericht geschrieben wurde.

Auch wenn beim jetzigen Spieltag die wichtigste Stütze, wegen ihres gebrochenen Armes, nur zuschauen konnte, rechnete sich das junge Team etwas aus, hatte doch der Mut und das Selbstvertrauen in den letzten Wochen deutlich zugenommen.

Sehr torarm sollte sich jedoch der erste Spielabschnitt gestalten. Nachdem ein mit der Schlusssirene gefallenes Tor nicht mehr anerkannt wurde, ging das Meringer Team nur mit einer 2:1-Pausenführung in die Halbzeit. Die Zuschauer hatten bis dahin ein sicheres Passspiel der Mädels gesehen. Die entstehenden Lücken wurden leider noch zu wenig genutzt, so dass klare Wurfmöglichkeiten ungenutzt blieben, bzw. von einer guten Torhüterin pariert wurden. Auf der Gegenseite zeigten alle Spielerinnen ein deutlich verbessertes Abwehrverhalten. Konsequent wurde gegen den Ball gearbeitet und kam dennoch ein Wurf auf das Meringer Tor, wurden diese von einer ganz starken Cornelia Haslauer entschärft.

In der zweiten Halbzeit wollte das Team zielstrebig weiterspielen, doch leistete man sich zunächst eine kurze Phase der Unkonzentriertheit. Prompt wurde dies vom Gegner zur 3:5-Führung genutzt. Angeführt von Magdalena Soldo gelangen dann 3 Tore in Folge zum 6:5. Eine nun von der JSG genommene Auszeit gab noch einmal die Möglichkeit, die Mannschaften auf die letzten 90 Sekunden des Spiels einzustellen, denn keiner auf dem Feld oder der Tribüne wollte dieses Spiel verlieren. Trotz des Vorhabens, kein Tor mehr zuzulassen, gelang dem Gegner ca. 30 Sekunden vor Spielende der Ausgleich zum 6:6. Die Uhr tickte nun herunter und keiner Meringer Spielerin gelang es in aussichtsreiche Wurfposition zu kommen. So war nach Ablauf der regulären Spielzeit lediglich noch ein kurz zuvor gepfiffener Freiwurf auszuführen. Alle Hoffnungen lagen nun auf Magdalena Soldo. Hatte sie im gesamten Spielverlauf immer wieder versucht die Bälle links im Tor unterzubringen, versenkte Sie den Ball nun über den sich reckenden und streckenden Block hinweg im rechten oberen Toreck, zum viel umjubelten Sieg.

Nach kurzer Pause stand danach das zweite Spiel des Tages, gegen den favorisierten TSV Schwabmünchen an. Zu Beginn beider Halbzeiten konnte man gut mithalten, musste im weiteren Verlauf dem Altersunterschied und der Klasse des Gegners Tribut zollen. Am Ende verlor die Mannschaft etwas zu deutlich mit 6:20. Dennoch waren auch in diesem Spiel viele gute Ansätze, vor allem Der jüngeren Spielerinnen zu sehen.

Es spielten: Cornelia Haslauer (Tor), Hannah Sindel (Tor), Rebecca Sindel, Amelie Krippner, Nadine Engelmayer, Julia Schweigstetter, Laura Soldo, Patrizia Haslauer, Magdalena Soldo (11), Lea Halotta, Lena Barthel (1), Yvonne Jantos