Was sich schon in den letzten Spielen angedeutet hat, wurde gegen Niederraunau deutlich sichtbar.

Die Spielerinnen der weiblichen C-Jugend taten sich enorm schwer ihr normales Spielvermögen abzurufen. Bis auf wenige Abschnitte in der ersten Hälfte, in denen sie überzeugen konnte, zeigte die Mannschaft nur ansatzweise ihre Fähigkeiten.

So begann auch das Spiel aus Meringer Sicht recht zerfahren. Unsere Spielerinnen brauchten einige Zeit um auf Touren zu kommen. Niederraunau konnte das Spiel zu dieser Zeit offen gestalten und Mering spielte zu unkonzentriert. Zu viele Tormöglichkeiten wurden fahrlässig vergeben. Erst zur Mitte des ersten Abschnitts kamen unsere Mädels besser ins Spiel und zogen bis zur Halbzeit auf 15:9 davon.

Die zweite Hälfte des Spiels begann dann auch recht ordentlich, man baute den Vorsprung bis auf acht Tore aus. Doch was dann passierte, konnten sich die zahlreichen Zuschauer, die Betreuer und wohl auch die Spielerinnen nicht erklären. Binnen kürzester Zeit gab man diesen sicheren Vorsprung aus der Hand und Niederraunau konnte Mitte des zweiten Spielabschnittes zum 19:19 ausgleichen. Die Mannschaft kämpfte um den Sieg, das konnte man ihr nicht absprechen, doch es lief überhaupt nichts mehr zusammen. Selbst eine Auszeit der Trainer brachte kaum Besserung. Letztendlich war es der Wille zum Sieg, der Mering wieder auf die Siegerstraße brachte, wenn auch nur knapp.

Solche Spiele gibt es, wenn überhaupt nichts zusammen läuft. Aber vielleicht war auch vor einem vermeintlich leichten Spiel etwas Überheblichkeit dabei gegen den Tabellenletzten. Doch dies sollte die Mannschaft schnell ablegen, um nicht am kommenden Wochenende gegen den Tabellendritten Vöhringen unter die Räder zu kommen.

Für Mering spielten:

TW: Anisja Gentet

Feld: Carolin Globisch (6), Leandra Huber, Leonie Birnkammer (12/1), Pia Hicker (6), Carina Schmidt (1), Maja Kügle, Lara Essler, Carolin Lieberle, Hanna Kretschmer