Die weibliche B-Jugend des MSV kommt beim TSV Schongau nicht über ein 17:17 hinaus.

Trotz der langen Anfahrt kamen die Meringer Mädels gut in die Partie und konnten sich auf 5:1 absetzen. Die Gastgeber zogen in Form einer Auszeit die Reißleine und verkürzten daraufhin auf 5:4. Torhüterin Eva Rohrmoser, die in dieser kritischen Phase mit zwei gehaltenen Siebenmetern glänzte, und Linksaußen Franziska Bühler, die sich immer wieder sehenswert durchsetzte und letztlich mit sechs Treffern zur erfolgreichsten Schützin der Begegnung avancierte, hielten Mering aber im Spiel. Kurz vor der Pause lag der MSV mit drei Toren in Front, aufgrund katastrophaler Chancenverwertung und nachlässiger Rückwärtsbewegung gelang Schongau jedoch rechtzeitig zum Pfiff noch der 10:10 Ausgleich.

Beide Mannschaften kamen mit einer offensiveren Abwehrformation zurück aufs Feld und beide hatten damit Erfolg. Mering erwischte jedoch abermals den etwas besseren Start und stellte schnell den Drei-Tore-Abstand von vor der Pause wieder her. Im Folgenden wurde die Partie etwas hektisch und beide Mannschaften agierten zeitweise in mehrfacher Unterzahl. Die Meringer Mädels konnten diesen Vorteil selbst nicht nutzen und bekamen kurz darauf eine Lehrstunde vom TSV, der kurz vor Spielende zum ersten Mal in Führung gehen konnte. Mit dem Schlusspfiff bekamen die dezimierten Meringer schließlich einen umstrittenen Siebenmeter zugesprochen, den Carolina Helpert nervenstark zum 17:17 Endstand verwandelte.

Das vom TSV Schongau beeindruckend erkämpfte Unentschieden versetzt den Titelambitionen der auf Platz 2 abgerutschten Meringer B-Mädels einen herben Dämpfer.

Es spielten: Rohrmoser (TW); Helpert (1/1), Zimmer, Keppeler (5), Bühler (6), Birnkammer (4), Vinek, Laaber (1)