Zum Auftakt in das neue Jahr waren am Samstag die Königsbrunner Damen II zu Gast. Eine schwere Aufgabe. Einerseits hatte man seit drei Wochen kein Training und somit auch keinen Ball mehr in der Hand. Auf der anderen Seite musste man krankheitsbedingt auf einen Teil des Personals verzichten. Trotzdem war man froh, endlich wieder in der Halle zu sein und Handball zu spielen.

Das Spiel begann etwas verhalten und man merkte auf beiden Seiten, dass man erst etwas Anlauf benötigte, um mehr Schwung in die Begegnung zu bringen. Die ersten Minuten waren vorwiegend von Einzelaktionen geprägt, die aber von beiden Seiten erfolgreich abgeschlossen werden konnten und so stand es nach 8 Minuten 5:6.

In der Folge wurde das Spiel lebhafter und die Meringe Truppe konnte mit den zum Teil sehr erfahrenen Spielerinnen der Gäste gut mithalten. Trotz eines kurzen Einbruchs, bei dem man mit drei Toren in Rückstand geriet, gelang es den Mädels, sich bis zur Halbzeit wieder heranzukämpfen und auszugleichen. Leider musste man mit dem letzten Angriff noch einen Gegentreffer zum Halbzeitstand von 17:18 hinnehmen.

Die Pause wurde genutzt, der erste Hälfte zu bilanzieren und die Aufgaben für den 2. Durchgang zu definieren. Weiterhin offensiv verteidigen und nach vorne schnell spielen, sollte die Meringerinnen so lange wie möglich im Spiel halten.

Leider konnte man dies in den ersten Minuten nicht sofort umsetzen und geriet ein weiteres Mal, mit 4 Toren in Rückstand. Anschließend aber hatte sich die Truppe gefangen und man kämpfte sich bis zur 20. Minute Stück für Stück zum zwischenzeitlichen 27:27 heran.

In den nächsten Angriffen fehlte aber das Quäntchen Glück, um mehr daraus zu machen. Auf der einen Seite konnte man die nächsten Angriffe nicht erfolgreich abschließen. Auf der anderen Seite machte sich die Intensität der Begegnung bemerkbar und kleine Fehler in der Defensive nutzten die Königsbrunner Gäste, um die Bälle in die Lücken zu spielen ihrerseits Torerfolge zu erzielen.

Nach einer Auszeit konzentrierte man sich nochmal auf den Endspurt. Die Mädels schafften auch noch den Anschlusstreffer zum 29:30. Aber bereits im Gegenzug markierten die Gegner das 29:31. Zum Schluss fehlte die Zeit, um noch mehr daraus zu machen. Auf jeder Seite fiel noch ein Treffer zum Endstand von 30:32.

Auf der einen Seite war man enttäuscht. Anderseits schaffte man es das erste Mal seit Bestehen der jungen Mannschaft, dass man 30 Treffer in einer Partie erzielen konnte. Letztendlich fehlte es an der körperlichen Präsenz in der Verteidigung und der Möglichkeit, das Tempo über einen längeren Zeitraum hoch zu halten.

Für den MSV spielten:
Simone Lidl (3), Nessy Kalischko (6), Lea Kasper (5), Bianca Sirch (2), Saskia Laaber (2), Ines Keppeler (1), Alina Birnkammer (6), Angela Bromberger (4), Anna Süßmeir, ara Mößmer, Sonja Loder (1), Kathy Mack (Tor)