Die erste Herrenmannschaft des SV Mering musste sich im Landkreis-Derby beim TSV Aichach knapp mit 24:26 geschlagen geben.

Nachdem der MSV in den letzten Spielen die Anfangsphase immer wieder komplett verschlafen hatte, kam man in Aichach besser ins Spiel. Nach rund 15 Minuten stand es in einer hektischen Partie 7:6 für Aichach und die Meringer hatten mehrmals die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch einige Fehler und vergebene Chancen verhinderten dies. Zwei schnelle Tore für Aichach und damit drei Tore Rückstand zwangen das Trainerduo Heinrich/Seybold zu einer Auszeit. Danach lief es wieder besser im Meringer Spiel. Angeführt von Philipp Rupprecht im Angriff und dank den beiden guten Torhütern Daniel Schwörer und Benedikt Simmerl gelang dem MSV der Ausgleich zum 11:11 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte wogte das Spiel hin und her. Jedes Tor der Hausherren wurde umgehend mit einem eigenen Treffer beantwortet. Bis zum 19:19 nach rund 45 Minuten konnte sich keine Mannschaft absetzen. Leider waren es die Aichacher, die mit 5 Toren in Serie eine klare 24:19 Führung herausspielen konnten. Wer gedacht hatte das Spiel wäre damit entschieden, hatte nicht mit dem Kampfgeist der Meringer gerechnet. Wie auch in den letzten Spielen zeigte die Mannschaft Moral und kämpfte sich bis zum 23:24 in der letzten Minute heran. Die Hausherren waren eine Minute vor Schluss in Ballbesitz und es gelang ihnen den überragenden Rechtsaußen Timo Stubner frei zu spielen, der zum vorentscheidenden 25:23 einnetzte. Der erneute Anschlusstreffer des MSV kam zu spät und den Schlusspunkt setzte erneut der Aichacher Stubner, der die letzten 8 Tore seines Teams erzielte.

Trotz der knappen Niederlage in einem Spiel auf Augenhöhe, war es erneut eine gute kämpferische und mannschaftlich geschlossene Leistung der Meringer. Wenn das MSV-Team an die Entwicklung in den letzten Spielen auch in der Rückrunde anknüpfen kann, wird man das Ziel Klassenerhalt am Ende auch erreichen.

MSV: Schwörer, Simmerl; Rupprecht (5), Klug (2), Lidl (4), Leuprecht, Seybold (2/1), Graf (1), Buck, Meyer (3), Egarter (2), Drexler (1), Reissner (3/1), Reitner (1/1)