Die erste Herrenmannschaft des SV Mering des Trainergespanns Stefan Heinrich und Stephan Seybold hat den ersten Sieg in der Bezirksoberliga gefeiert. Der 23:21 Erfolg beim VFL Günzburg II war zwar kein Handball-Leckerbissen, aber ein extrem wichtiger Sieg.

Wieder mussten die Meringer auf einige Stammspieler verzichten, so dass mit Milan Wittrock, Benjamin Klug und Wolfgang Schimpfle drei Akteure aushalfen.

Die Partie begann mit leichten Vorteilen für den MSV. Nach einigen gelungenen Aktionen im Angriff, vor allem Michael Lidl stach zu Beginn heraus, führten die Meringer mit 5:3. In der Abwehr zeigte man leider nicht die nötige Konsequenz, wodurch die Gastgeber immer wieder in aussichtsreiche Wurfpositionen gelangten. Aber der SV Mering hatte an diesem Tag mit Daniel Schwörer den überragenden Akteur im Tor stehen. Gleich zu Beginn entschärfte er einen Strafwurf und vereitelte auch im Laufe des Spiels etliche Großchancen der Günzburger. So gelang es den Meringern Tor um Tor den Vorsprung auszubauen und man ging mit einer 12:8 Führung in die Pause.

Zur zweiten Hälfte stellten der MSV die offensive Abwehr auf eine defensivere Variante um. Leider brachte diese Maßnahme nicht den erwünschten Erfolg. Oft musste Torhüter Schwörer die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Der Einsatz und Wille stimmte zwar bei den Meringern, aber leider fehlten oft die zündenden Ideen im Angriff. So plätscherte das Spiel vor sich hin und die Meringer lagen meist mit 3 Toren vorne. Gegen Ende kamen die Hausherren aber immer näher und hatten beim 19:20 sogar die Chance auf den Ausgleich. Aber wieder scheiterten sie am Keeper des MSV.
Einige sehenswerte Tore von Thomas Reißner sorgten dann wieder für mehr Sicherheit und die erneute 3-Tore Führung. In der hektischen Schlußminute sah Benjamin Klug noch die rote Karte als er einen Günzburger im Konter zu Fall brachte. Doch der fällige Strafwurf verpasste sein Ziel und die Gäste konnten sich über die ersten Punkte der Saison freuen.

Auch wenn der MSV sicherlich nicht seine beste Leistung zeigte, war der Erfolg gegen den Mitaufsteiger extrem wichtig um Selbstvertrauen für die kommenden schweren Aufgaben zu bekommen.

MSV: Schwörer, Simmerl; Schimpfle, Rühling, Lidl (6), Leuprecht (1), Klug (3), Graf, Reitner (2), Buck, Egarter (2), Drexler, Reißner (6/1), Wittrock (3)