Die erste Herrenmannschaft des SV Mering hat das Heimspiel gegen den TSV Wittislingen deutlich mit 39:29 für sich entschieden. Mit diesem Erfolg im letzten Spiel der Hinrunde wird der MSV diese voraussichtlich punktgleich mit dem TSV Friedberg IV an der Tabellenspitze abschließen.

Das Trainerteam René Schnitzlein und Jürgen Laaber warnten vor der Partie eindringlich vor den Gästen, die wohl eine deutlich stärkere Mannschaft sind als es der aktuelle Tabellenplatz erahnen lässt. Und so entwickelte sich anfangs an eine recht ausgeglichene Partie, in der der MSV aber leichte Vorteile hatte. Gerade Mittelmann Alexander Becker führte von Beginn toll Regie und zeigte sich ständig selbst torgefährlich. So konnten die Hausherren schnell mit 5:2 in Führung gehen. Die Gäste zeigten aber auch ihr Offensivpotential und hielten den Rückstand fortan in Grenzen. Vor allem der agile Markus Schreitt war von der Meringer Deckung nie ganz in den Griff zu bekommen. Bis zum 11:9 blieb es beim engen Spiel, ehe sich der MSV dank eines Zwischenspurts auf 15:11 absetzen konnte. Bis zur Pause hatte sich der Vorsprung sogar bis auf 20:14 vergrößert.

Die Hausherren wollten in der zweiten Hälfte an das starke Ende der Ersten anknüpfen. Und das gelang ihnen auch. Gerade im Angriff lief es heute rund und die Gästeabwehr hatte kaum Chancen die variablen Meringer zu stoppen. Vor allem Philipp Rupprecht und Tobias Reitner trafen aus allen Lagen. In der Abwehr tat man sich zwar weiterhin schwer mit den Gästen, aber spätestens nach dem 33:23 nach rund 45 Minuten war die Partie entschieden. Die letzten Minuten nutzen beide Mannschaften noch zum munteren Tore-Schießen und so stand beim Schusspfiff ein verdientes 39:29 für die Gastgeber an der Anzeigetafel.

Insgesamt war es sicherlich eine der besten Offensivleistungen der Meringer in dieser Saison. Bemerkenswert war auch die Ausgeglichenheit des MSV-Kaders. Denn egal wer an diesem Tage spielte, fügte sich nahtlos in die gute Teamleistung ein.
Der MSV zeigt sich also bestens gerüstet für das Topspiel gegen den TSV Friedberg IV in der Ettensberger-Halle in zwei Wochen.

MSV: Simmerl, Schwörer; Rupprecht (7), Heinrich (2), Lidl (2), Schimpfle, Klug (2), Graf (1), Buck (1), Leuprecht (2), Reissner (3), Becker (5), Egarter (3), Reitner (11/4)