Im Nachbarschaftsduell der Bezirksoberliga zwischen der dritten Vertretung des TSV Friedberg und dem SV Mering siegten die Hausherren nach spannenden und intensiven 60 Minuten mit 28:25.

Anders als in den vorangegangenen Spielen erwischte der MSV diesmal den besseren Start in die Partie. Dank einer deutlich verbesserten Abwehr ließ man die Friedberger zu Beginn kaum zur Entfaltung kommen und konnte schnell mit 5:2 in Führung gehen. Erst in den Folgeminuten kamen die Gastgeber besser in die Partie und konnten zum 5:5 ausgleichen. Fortan entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die junge Meringer Mannschaft hielt gegen die erfahrene Friedberger Truppe leidenschaftlich dagegen und vor allem das Angriffsduo Marcus Seybold und Benjamin Klug sorgten für mächtig Wirbel in der Friedberger Deckung. Mit einem 13:13 Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Leider erwischte der MSV direkt nach Wiederanpfiff seine Schwächephase. Leichte Ballverluste im Angriff und einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr ermöglichten den Hausherren sich bis auf 19:15 abzusetzen. Erst jetzt fanden die Meringer zurück zu ihrem Spiel, aber der 4-Tore Rückstand hielt bis zum 22:26 Bestand. Die junge Mannschaft der Trainer Seybold und Heinrich gab sich aber noch nicht geschlagen und kämpfte sich bis auf 25:26 wieder heran. Als dann auch noch zwei Friedberger Spieler mit Zeitstrafen das Spielfeld verlassen mussten, schien es als wäre hier noch die Überraschung möglich. Doch jetzt zeigte sich die Routine der Hausherren. Ihnen gelang trotz Unterzahl der vorentscheidende Treffer zum 27:25 und die Partie war gelaufen.

Insgesamt war es eine tolle Leistung der jungen Meringer Mannschaft, die gezeigt hat, dass man mit Willen und Kampfgeist gegen viele Mannschaften in dieser Liga mithalten kann.

TSV: Schwarz; Stehr (2), Weigl (4), Weiß (6), Winkler (1), Luderschmid M. (2), Schwair, Guba (9/5), Rosenberger, Handelshauser (2), Kisch, Selder, Hartl (2), Luderschmid B.

MSV: Schwörer, Simmerl; Rupprecht (2), Heinrich (1), Lidl (3), Klug (6), Schimpfle (1), Seybold (6), Wittrock (2), Schmidl, Egarter (1), Reitner (3/2)