Die männliche B-Jugend hat ihr 1. Auswärtsspiel in der Rückrunde beim SSV Schrobenhausen mit 22:17 verloren.

Schien es auf dem Papier eine machbare Aufgabe zu sein, wurde dennoch bereits vor Spielbeginn von der Trainerseite darauf hingewiesen, dass der Gegner eine viel höhere Qualität hat als dies der Tabellenstand widergibt. Wie Recht man damit hatte, sollte sich schon sehr bald zeigen.

Der Gastgeber war von der ersten Sekunde an gewillt sich für die Niederlage aus dem Hinspiel, in dem der MSV glücklich in letzter Sekunde gewonnen hatte, zu revanchieren. So gingen sie auch gleich zu Beginn in Führung und Mering musste das ganze Spiel über einem Rückstand hinterherlaufen. In der Abwehr hatte man oft Probleme bei Kreisanspielen und bei den vielen Wechseln im Positionsspiel der Schrobenhausener. Im Angriff klappte das vom Trainer ausgegebene Tempospiel zu Beginn sehr gut und auch das Durchstoßen aus dem statischen Spiel heraus führte zu Toren. So war das Spiel bis zum 5:5 ausgeglichen. In der Folge wurde die Abwehr aber nicht besser und der Angriff agierte nicht mehr zielstrebig genug. Schon lag man mit 5 Toren zurück. Bis zur Halbzeit kämpfte man sich noch einmal auf ein 12:9 heran doch spätestens da war klar, dass die Hoffnung auf einen einfachen Sieg schon längst dahin war.

Die Motivation in der Kabine war sehr positiv, die Jungs wollten das Spiel unbedingt noch rumreißen. Und nach wenigen Minuten schienen sie plötzlich ins Spiel zu finden. Aus einer nun sicheren Abwehr heraus kam man mit einfachen Toren bis auf 15:14 heran. Doch die Schlussphase zeigte eine leider schon häufiger gesehene Schwäche der Meringer: Die Chancenverwertung. Klarste Würfe, frei von 6m, wurden vergeben, Rückraumwürfe wurden geblockt oder gingen über das Tor.

So reichte es also nicht zum Sieg, denn die Schrobenhausener zogen ihr Spiel durch und gewannen schlussendlich verdient mit 22:17.

 

Für Mering spielten:

 

Im Tor: Vincent Listl und Henning Poensgen

Auf dem Feld: Timon Fetting (3), Gino Vinek (6/2), Philipp Bludau (2), Alexander Merkl (1), Matthias Reiser (1), Max Striedelmeyer (2), Moritz Süßmeier (2), Francisco Romero Lunar