Herren II gelingt Sieg gegen Bobingen II mit 33:30.

Gegen den Tabellennachbarn aus Bobingen wollten die Spieler um das Trainergespann Kreiner/Kemeny,ihre kleine Siegesserie von zwei gewonnenen Partien in Folge weiter ausbauen. So startete man konzentriert in die ersten 30 Minuten und konnte schnell mit 6:3 in Führung gehen. Es war zwar kein hochklassiges Niveau was gezeigt wurde, was unter anderem auch am desaströsen Hallenboden lag, der eher einer Eisfläche glich, so versuchten doch beide Mannschaften, das Spiel positiv zu gestalten. Kamen die Bobinger zumeist über Ihre Kreisläufer zum Torerfolg, so waren bei Mering eher die Rückraumspieler treffsicher. Bis zum Stand von 15:12 für Mering, war das Ergebnis noch relativ offen. In den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit, zeigten sich die Meringer aber nochmals bissiger, die Abwehr um Torhüter Benni Simmerl stand geschlossen, Bobingen vergab ein um die andere Chance. Diese Fehler wurden nun von den Gästen eiskalt ausgenutzt und man konnte bis zum Pausenpfiff auf 19:12 davonziehen. Mit diesem komfortablen Vorsprung gingen die Meringer in die Zweite Hälfte. In Überzahl wurde dann gleich auf 20:12 erhöht. Man schien auf dem besten Wege zum Sieg. Aber die folgenden Minuten waren grausam. Im Angriff ließ man mehrere glasklare Chance leichtfertig liegen und den Gastgebern gelang auf einmal in der Offensive alles. Anstatt den Sieg in sichere Tücher zu packen, war Bobingen beim Stand von 21:19 wieder bis auf zwei Tore herangekommen. Zum Glück konnte man diesen rasanten Abwärtstrend noch rechtzeitig stoppen. Die Meringer besannen sich nun endlich wieder auf ein konstruktives Handballspiel und konnten eine Drei-Tore-Führung konstant halten. Die Bobinger hatten aber nochmals Hoffnung geschöpft, das Spiel wieder zu Ihren Gunsten zu drehen. Als die Unparteiischen dann noch eine Vielzahl von Strafzeiten an die Meringer verteilten, sodas diese zwischenzeitlich mit nur drei Feldspielern agieren durften, konnten die Bobinger Tor um Tor aufholen. Spielstand nach 50 Minuten, 27:27. Als man dann endlich wieder in voller Mannschaftsstärke spielen konnte, zeigten die Meringer nochmals richtig Moral und Einsatz. Auch wenn die vorherigen Minuten eher schlecht waren, so waren die letzten Spielminuten umso besser. Angetrieben vom unermüdlichen Peter Bludau, nutze man die nachlassenden Kräfte der Bobinger und konnte nochmals auf 31:28 davon ziehen. Die Schlacht war gewonnen. Am Ende konnte man einen verdienten 33:30 Sieg aus der Singoldhalle mit nach Hause nehmen.

 

MSV: Simmerl, Sailer; Kreiner Ma. (4), Schwörer (2), Gerhard (5), Bludau (10), Buck (9/1), Schimpfle (1), Pelger, Laaber (2)