Das Spiel gegen Ichenhausen war eine Kopie des letzten Spiel vor einer Woche gegen Vöhringen. Mering hat gut gespielt, fast das ganze Spiel über geführt und in den letzten Minuten den Sieg verschenkt.

 

Verschenkt ist das passende Wort dafür, den die Niederlage wäre nicht nötig gewesen. Die Mannschaft spielte über weite Strecken des Spiels einen guten Handball und hatte den Gegner relativ sicher im Griff. Doch was die Mannschaft in den letzten fünf Minute geritten hat, erschließt sich den Betreuern bis heute nicht, alles was besprochen wurde war vergessen, es wurde plötzlich viel zu hektisch gespielt und abgeschlossen. Wurde darauf hingewiesen das der gegnerische Torwart sein Schwächen oben hatte, so wurde doch promt unten geworfen, wurde darauf hingewiesen das man seine Chancen ausspielen sollte, so verwickelte man sich permanent in Einzelkämpfe.

Dies bezieht sich jedoch nur auf die Endphase des Spiels, vorher war es klasse der Mannschaft zuzuschauen, man ging vom Anpfiff weg konzentriert zur Sache, überraschte den Gegner ein ums andere mal mit schön vorgetragenen Spielzügen und Anspiele an den Kreis. Schlüssel zum 17:13 Halbzeitstand war wie schon so oft die gute sehr bewegliche Abwehrarbeit, die den Spielern des SC Ichenhausen immer wieder Probleme bereitete.

Auch im zweiten Spielabschnitt konnte man den Vorsprung bis zu den oben beschriebenen letzten Minuten halten, besonders bitter ist, das man noch bis zur 57. Minute führte und Ichenhausen anschließend den Spielverlauf  auf den Kopf stellte.

 

Den Kopf in den Sand zu stecken wäre jetzt der falsche Weg, die zwei Nackenschläge muss die A-Jugend wegstecken und an das nächste Spiel gegen Königsbrunn denken. Die junge Mannschaft die ja noch großteils in der B-Jugend spielen könnte wird daraus lernen, ihre Lehren daraus ziehen und mit Sicherheit  hoch motiviert am kommenden Samstag in Königsbrunn antreten.

 

Für Mering spielten:

 

Im Tor: Max Ludwig, Benedikt Simmerl, Robert Bludau

 

Im Feld: Peter Bludau 2, Michael Buck 5 davon 2 Siebenmeter, Alexander Dörsam 2, Jörg Eikermann 3, Daniel Schmidl 5,

Milan Wittrock 3, Andreas Ludwig 6, Philipp Rupprecht 4