Schon von Beginn an konnte man im Heimspiel gegen den TSV Meitingen sehen, dass für die Meringer Jungs nur ein Sieg in Frage kam.

Mit schnellem Spiel nach vorne, viel Bewegung im Angriff und einer agressiven Abwehr, setzten sie sich ein ums andere Tor ab, wobei der Torwart Markus Kirchner einen sehr großen Beitrag leistete, indem er dem Gegner sehr viele klare Torchancen vereitelte, jedem Ball ohne Furcht entgegen sprang und tolle Paraden zeigte. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit brachte man es auf einen 6-Tore-Abstand mit 11:5. Die ersten Auswechslungen standen an und kurz danach brach die Anfangsleistung etwas ein. Einige technische Fehler, wie nicht gefangene Bälle und Fehlpässe ließen die Gäste aus Meitingen bis Ende der ersten Halbzeit bis auf ein 14:11 herankommen.

 

Dann kam die gefürchtete Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Die Anfangsformation stand erneut auf dem Spielfeld und schaffte es tatsächlich sofort wieder, nachzulegen und sich erneut ein kleines Polster aufzubauen. Jedoch spielte sich der TSV Meitingen nochmals zurück ins Spiel und konnte kurz vor Schluß sogar das erste Mal mit 22:23 in Führung gehen. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelte sich. In der letzten Spielminute warf Meitingen den Ausgleich zum 24:24. Mering vergab die Chance auf den erneuten Führungstreffer im darauf folgenden Angriff. Das Meitinger Team hatte somit die Gelegenheit in aller Ruhe ein letztes Tor und somit den Sieg für sich herauszuspielen. 27 Sekunden vor Spielende nahm das Betreuerteam aus Meitingen ihre Auszeit. Merings Spieler forderten die offene Manndeckung. Bedenken von Seitens des Betreuerteams Süßmeir kamen auf, da Manndeckung nicht zu den Stärken der Jungs zählt. Diese überzeugten jedoch mit einer Einstimmigkeit: Wir wollen siegen und uns nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben! So entschied man sich für die Manndeckung. Das Spiel wurde angepfiffen: Mering ging mit einer während der Saison leider selten gesehenen Entschlossenheit auf den Gegner zu, welche tatsächlich kein Durchkommen hatten. Die letzten 10 Sekunden: Vincent Listl fing durch seine immer wieder überzeugende Schnelligkeit den Ball ab, prellte Richtung Tor und versenkte den Ball drei Sekunden vor Ende des Spiels darin. Das Spiel war nach einem harten aber fairen Kampf verdient mit 25:24 gewonnen.

 

Für Mering haben gespielt:

Gino Vinek (3), Alwin Ruf (1), Marco Wieser, Moritz Süßmeir, Henning Poensgen, Thomas Helpert, Fabian Lohner, Matthias Reiser (5/1), Jannik Schwachta, Max Striedelmeyer (3), Timon Fetting (3), Alexander Merkl, Vincent Listl (9) und im Tor Markus Kirchner.

 

Sehr schön zu sehen war auch der Zusammenhalt der Mannschaft an diesem Tag, denn auf der Zuschauertribüne saßen die Mannschaftskameraden, obwohl sie an diesem Tag nicht spielen konnten.

 

Zudem erfreulich ist, diese Saison mit dem 10. Platz abgeschlossen zu haben, also nicht als Letzter in der Bezirksoberliga!