Am Sonntag musste die männliche B-Jugend bereits um 9:00 Uhr in der heimischen Eduard-Ettensberger-Halle gegen 1871 Augsburg antreten. Gegen den Tabellenvorletzten wollte man unbedingt den nächsten Sieg einfahren, um sich weiter in der Tabellenspitze zu etablieren.

 

Zu Beginn des Spiels zeigte man allerdings auch diesmal wieder etliche Unkonzentriertheiten in der Abwehrarbeit. Zwar hatte man im Angriffspiel keinerlei Probleme, schnelle Tore zu erzielen. Dennoch schaffte man es in den Anfangsminuten nicht, sich gleich abzusetzen. Zu schläfrig agierte man in der Defensive. Man stand oftmals zu weit am eigenen 6-Meter-Kreis, wodurch man die beiden gegnerischen Halbspieler zu Rückraumwürfen einlud. Auch den ein oder anderen Abpraller konnte man in dieser Phase nicht erobern.

Erst mit zunehmender Spieldauer, wie auch in den letzten Partien, schaffte man es, sich auf den Gegner einzustellen und aktiver zu verteidigen. So konnte man sich bis zur Halbzeit eine 19:9-Führung erspielen.

In der zweiten Hälfte war man nun offenbar aufgewacht. Im Abwehrverbund stand man sicher und die eroberten Bälle schloss man nach zahlreichen Kontern mit schnellen Toren ab. Auch die Herausnahme des ein oder anderen Leistungsträgers änderte nichts an der Spielweise, sodass sich die Meringer immer weiter absetzen konnten. Positiv ist vor allem anzumerken, dass man die Konzentration auch bei einer hohen Führung trotzdem stets aufrecht erhalten hat und sich keine leichten Fehler eingeschlichen haben. Mit Schlusspfiff stand daher ein auch in der Höhe verdienter 42:12-Erfolg zu Buche.

 

Nach einer einwöchigen Pause beginnen dann die entscheidenden Wochen für die Meringer Jungs. Erst geht es zum 3. der Liga nach Hochzoll, ehe am 9. Dezember der aktuelle Tabellenführer aus Kaufbeuren/Neugablonz zu Gast ist. In diesen Spielen sollte die Mannschaft dann bereits von Anfang an ihr volles Potential ausschöpfen.

 

Für Mering spielten: Marius Huber, Oliver Deutsch; Moritz Gumm, Nils Hauck, Alexander Deinböck, Marcel Bühler, Samuel Rupprecht, Philipp Fritsch, Robin Baumann, Leopold König