Merings Herren sind zwar nach dieser Punkteteilung noch ungeschlagen, hatten aber in der Partie gegen Wertingen zeitweise erhebliche Probleme das Spiel unter Kontrolle zu halten.

Mering kam gut ins Spiel, dominierte die ersten 15 Minuten und spielte sehr konzentriert. Es war das schnelle Angriffsspiel der Meringer das den TSV Wertingen Anfangs sichtbar überraschte. Es gelanngen schnelle Gegenstöße genauso wie der ein oder andere Spielzug. So führte Mering zur Hälfte der ersten Halbzeit mit 5:8 Toren. Warum Mering dann plötzlich komplett den Faden verlor ist unerklärlich. Lag es an den eigenen Nerven oder an den Auswechslungen, man weiß es nicht. So kam Wertingen ins Spiel zurück, holte bis zum Pausenpfiff Tor um Tor auf und ging sogar mit einem zwei Tore Vorsprung von 11:9 in die Pause.

Für den zweiten Durchgang nahmen sich die Meringer Spieler viel vor. Doch anstatt das Spiel wie zu Beginn der Partie unter Kontrolle zu bekommen, fügten sich nun auch noch Abspielfehler und vergebene Torchanchen aneinander. Wertingen konnte in dieser Phase den Spielstand bis auf 17:12 zu ihren Gunsten ausbauen. Doch Mering zeigte eine imponierende Moral. Das Spiel aufzugeben kam nicht in Frage. Plötzlich ging ein spürbarer Ruck durch das Team. Die Mannen um Käpitän Daniel Schwörer kämpften sich wieder heran und glichen beim 21:21 erstmals wieder aus. Mering hatte sogar noch die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, führte kurz vor Ende mit 22:23 und es waren noch Sekunden zu spielen als Wertingen einen Freiwurf zum Endstand von 23:23 abschloss.

Dieses Spiel zeigt einmal mehr, dass in dieser Liga fast jeder jeden schlagen kann. Für Mering wird dieses Spiel mit Sicherheit eine heilvolle Wirkung haben. Man wird bestimmt in Zukunft keinen Gegner mehr unterschätzen. Jetzt gilt es in der anstehenden kurzen Spielpause an sich zu arbeiten, um im nächsten Spiel wieder voll anzugreifen. Für Mering spielten:

Im Tor : Daniel Schwörer, Tim Kissling
Im Feld: Benjamin Klug (2), Michael Lidl (5), Martin Leuprecht (2), Alexander Graf (1), Buck Michael, Steffen Meyer (1), Thomas Reissner (4), Ferdinand Rühling (1), Andreas Egarter (1), Tobias Reitner (6/6)