...zum verdienten Erfolg.

Am Samstag waren die Damen zu Gast bei der 2. Mannschaft vom TSV Göggingen. Konnte man im Hinspiel noch einen klaren Sieg einfahren, sollte man trotzdem gewarnt sein, da bei den Gögginger Damen durchaus starke Spielerinnen ein Spiel entscheidend beeinflussen können.

Das Spiel begann zäh. Vor allem intensive Verteidigung, unterstützt durch gute Torhüterleistungen auf beiden Seiten, führten dazu, dass es Mitte der ersten Halbzeit gerade mal 5:6 stand. Zu diesem Zeitpunkt gelang den Meringer Mädels dann ein kleiner Zwischenspurt und man konnte sich erstmalig mit 3 Toren zum 6:9 absetzen.

Aber bereits in den darauffolgenden Angriffen kamen die Gögginger Damen wieder heran. ES wurde weiter um jeden Ball gekämpft. Schade war, dass man den einen oder anderen Konter nicht zu Ende spielen konnte, weil man den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Dies führte dazu, dass man noch einige Gegentore hinnehmen musste und bei einem Stand von 12:12 in die Halbzeitpause ging.

Analysieren, was man verbessern muss und mit der richtigen Einstellung in die zweite Hälfte gehen, war der Inhalt der Pausenbesprechung.

Bereits in der Anfangsphase zeichnete sich ab, dass dieses Mal beide Mannschaften an sich glaubten, weiter intensiv, aber auch immer fair, verteidigten und niemand zurückstreckte.

Was die Meringer Mädels mittlerweile auszeichnet, sie treten mehr und mehr als Team auf. Angeführt von den beiden Mittespielerinnen Nessy Kalischko und Lea Kasper spielten sie die Angriffe sicher und auch geduldig durch. Gerade in der ersten Phase der 2. Hälfte hielt Angi Bromberger das Spiel mit einigen konsequenten Abschlüssen offen.

Dies sorgte in der Folge dafür, dass für die anderen Spielerinnen mehr Platz zur Verfügung stand. Hier half auch das gute Stellungsspiel von Saskia Laaber, die immer wieder zwei Verteidiger binden und somit für die anderen die Lücken zum Tor öffnen konnte.

Beim Stand vom 18:18 zur Mitte der 2. Halbzeit unternahmen die Meringer den Versuch, die Verteidigung etwas offensiver zu gestalten. Es gelang tatsächlich, den Gegner noch mehr unter Druck zu setzen und in ungünstige Wurf- oder Passpositonen zu zwingen. Dadurch konnten die Bälle abgefangen werden oder es war spätestens bei den Torleuten Kathy Mack oder Ute Süßmeir Endstation.

Daraus entwickelte sich wieder ein schnelleres Spiel nach vorne. Bibi Sirch und Lea Kasper erzielten in dieser Phase einige sehenswerte Tore und man konnte sich zum zwischenzeitlichen 19:25 absetzen.

Es wurde weiterhin mutig nach vorne gespielt. Das Spiel über alle Positionen und die Beweglichkeit im Angriff, waren letztendlich ausschlaggebend, dass man das Spiel mit 22:26 für sich entscheiden konnte.

Auch wenn einige erwartet haben, dass man das Spiel gewinnen kann, war dies nur möglich, weil sich alle in den Dienst der Mannschaft gestellt haben. sowohl die Unterstützung von der Bank, wie auch der Kampfgeist auf der Platte zeigten, dass die Mädels um das Trainerteam Ute Süßmeir und Thomas Reissner mittlerweile eine stabile Leistung abliefern können.

Für den MSV spielten:
Simone Lidl (1),Franzi Bühler, Nessy Kalischko (5), Lea Kasper (6), Bianca Sirch (3), Saskia Laaber (1), Lisa Sattler, Angela Bromberger (9), Anna Süßmeir, Sara Mößmer (1), Kathy Mack (Tor), Ute Süßmeir (Tor)