Am Samstag waren die Damen zu Gast in Haunstetten. Beim Tabellennachbarn wollte man an die Erfolge aus den letzten Begegnungen anschließen.

Die Partie begann auch sehr vielversprechend. Nach einem einem furiosen Start, vor allem resustltierend aus einer aggressiven und geschlossenen Verteidigung, ging man schnell mit 0:4 in Führung. Diese Situation zwang die Haunstettener Damen zu einer Auszeit.

Danach entwickelte sich das Spiel deutlich ausgeglichener und die Meringer Truppe konnte bis Mitte der ersten Hälfte den 4-Tore Vorsprung zum zwischenzeitlichen 4:8.

In der 2. Hälfte der ersten Halbzeit merkte man aber dann den Substanzverlust auf Grund des sehr engagierten Spiels an. Spielerisch war man mit dem Gegner auf einem Niveau, aber es fehlte mehr und mehr die Entschlossenheit, die herausgespielten Möglichkeite erfolgreich abzuschließen. Mit einem 12:11 zu Gunsten der Haunstettener Damen ging man die Pause.

Für die 2. Hälfte wollte man nochmal alles mobilisieren, um dran zu bleiben. Aber, was sich zum Ende der ersten Halbzeit schon abzeichnete, war man auf einigen Positionen nicht mehr in der Lage, nochmal eine Schippe drauf zu setzen.

Im Gegenteil, die zum Teil sehr erfahrenen Haunstettenerinnen spielten ihre Angriffe auf gleichen Niveau weiter. Erkannten mehr und mehr die Schwachstellen in der Meringer Verteidigung und nutzten diese, so bald sich eine Möglichkeit bot.

Auf Meringer Seite war man in dieser Situation zu ungeduldig. Viele Angriffe wurden viel zu schnell abgeschlossen und allzu häufig wurde auch aus nicht zielführenden Positionen geworfen und die Würfe eins um andere von der gegnerischen Torhüterin entschärft. Nachdem sich zum Ende des Spiels auch noch eine Reihe technischer Fehler einschlichen, musste man sich mit einem zu deutlichen 30:16 geschlagen geben.

Alles in allem ein sehr "lehrreiches Spiel" für alle Beteiligten. Die Entwicklung der Mannschaft und ihr Potenzial ist deutlich sichtbar. Auf der anderen Seite ist man aber gerade gegen sehr erfahrene Spielerinnen dann doch noch nicht so weit, um über die gesamte Spieldauer auf dagegen halten zu können. Hilft nix - Kopf hoch und weitermachen....

Für den MSV spielten Kathy Mack, Theresa Haertel (beide Tor), Lisa Sattler, Simone Lidl, Vanessa Kalischko (4), Lea Kasper (3), Bianca Sirch (3), Saskia Laaber (1), Angela Bromberger (1), Anna Süßmeir (2), Sara Moeßmer (1), Sonja Loder (1)