Das erste Auswärtsspiel in dieser Saison führte die Damen nach Königsbrunn, zur 2. Mannschaft.
Die Motivation war groß und man wollte endlich beweisen, dass die Trainingsarbeit Früchte trägt. Es kam jedoch anders.

Bereits nach wenigen Minuten lagen die Damen mit 3:1 in Rückstand. Ein und um den anderen Angriff konnten die Köngisbrunnerinnen entschärfen und im Gegenzug durch geschicktes Kurzpasssiel die Verteidigung in Verlegenheit bringen. Nicht zu stoppen waren bis zur 20. Minute die Zu- und Anspiele auf der rechten Seite, die immer wieder erfolgreich abgeschlossen wurden und zu einem zwischenzeitlichen 11:3 zu Gunsten der Köngisbrunner führten.

Nach einer weiteren Auszeit agierten die jungen Damen etwas offensiver in der Verteidigung, was zu dem ein oder anderen Ballgewinn führte. In der Folge konnte man das Ergebnis bis zur Halbzeit etwas korrigieren, lag aber mit 12:7 im Rückstand.

Auch Dank der guten Leistung von Torfrau Kathy Mack konnte ein Debakel bis zu Halbzeitpause verhindert werden.

Nach der Pause und einer klaren Ansprache des Trainers zeigten sich die Meringer Damen von einer anderen Seite. Offensive Verteidigung war angesagt. Es dauerte noch ein paar Minuten, bis jede ihren Platz gefunden hatte, ab dann wurde aber konsequent um jeden Ball gekämpft. Immer wieder gelang es, den Angriff der Königsbrunner Damen zu stören oder sogar zu unterbrechen und im Idealfall erkämpften sich die Mädels den Ball und schlossen einige Schnellangriffe erfolgreich ab.

Motiviert durch diesen Spielverlauf gelangen dann auch mehr und mehr sehenswerte Spielzüge, die auch erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Jemanden hervorzuheben ist schwer, aber maßgeblich zu dem zwischenzeitlichen Aufschwung trugen die Spielerinnen Simone Steinhart und Bianca Sirch mit Ihren Toren bei. Dies wurde dadurch möglich, dass die Rückraumspielerinnen Angela Bromberger, Daniela Waeber und Nessy Kalischko mittlerweile richtig Schwung in den Angriff brachten. Unterstützt von den Außenspielern, Franzi Steinhart, Eva Schmuhalek und Lisa Heger wurde die Verteidigung der Königsbrunner immer wieder in Verlegenheit gebracht und man war endlich in der Lage, daraus Tore zu erzielen.

Nach ca. 50 Minuten stand es folgerichtig 19:19. Was jetzt folgte, war ein echter Krimi. Die Königsbrunner setzten sich zur Wehr. Als Auswirkung hatten die Meringer schon einige angeschlagene Spielerinnen auf der Bank. Aber keine der Mädels gab auf. Nach einer kurzen Verschnaufpause kam jede wieder zurück und signalisierte ihre Bereitschaft, wieder ins Match einzusteigen.

Konsequent wurde weiter in der Verteidigung gearbeitet, schnell nach vorne gespielt und der zielführende Abschluss gesucht. Mehr und mehr standen die Kreisläufer Daniela Peter und Sonja Loder im Mittelpunkt und sorgten mit ihrem Spiel für gute Chancen und einige 7-Meter.

Auf der Meringer Seite unterstützte die zwischenzeitlich eingewechselte Torhüterin Franzi Lang mit ihren Paraden die Defensive. Trotzdem konnten die Köngisbrunner bis zum 21:21 mithalten. Nach einer Auszeit sammelten die Mädels noch mal alle Kräfte. Simone Lidl kam für die angeschlagene Angela Bromberger und mit der klaren Vorgabe, so weiter zu kämpfen, erspielte sich die Mannschaft immer wieder den Ball. Nach zwei schnell abgeschlossenen Angriffen gewannen die Meringer Damen ihr erstes Spiel mit 21:23.

Für die Meringer spielten Kathy Mack und Franzi Lang im Tor, Simone Steinhart (5), Simone Lidl, Eva Schmuhalek, Vanessa Kalischko (1), Lisa Heger (1), Bianca Sirch (10), Daniela Waeber, Daniela Peter, Sonja Loder (3), Angela Bromberger (3), Franzi Steinhart