Am vergangenen Samstag den 11.05. trat die weibliche B-Jugend in Mainburg zur 1. Qualifikationsrunde der ÜBOL an.

Schon die Vorbereitung auf das Turnier gestaltete sich schwierig. Aufgrund hoher Ausfallrate in den zuvor angesetzten Trainingseinheiten, vor allem durch Krankheit und voran gegangene Verletzungen wurde es für die neuen Trainer Max Striedelmeyer und Anna Süßmeir schwierig die junge Mannschaft auf diese Runde vor zu bereiten. 

Durch die vielen Ausfälle musste man somit auch für Samstag auf einige, teilweise noch sehr junge Spielerinnen aus der C-Jugend zurück greifen, die mit Freude ausgeholfen haben. Mit einem recht kleinen und jungen Kader von 9 Spielerinnen galt es nun, sich gegen die gegnerischen Mannschaften zu behaupten.

Das erste Spiel bestritten die Meringer Mädels um 11:30 gegen den TSV Murnau. Hoch motiviert startete man in das Spiel. Die Abwehr stand zunächst nicht stabil genug, im Angriff machte man es den Mädels aus Murnau durch wenig Bewegung und simple Ballverluste zu einfach und sie konnten bis zur Halbzeit bereits auf 0:9 davon ziehen. 

Nach der Halbzeit gelang es dann auch den Meringern durch Nadine Engelmayer ihr erstes Tor zu erzielen. Die Abwehr stand jetzt kompakter und die zusammen gewürfelte Mannschaft spielte besser als Team. Dennoch verlor man das Spiel mit 3:16.

Das zweite Spiel gegen Schwabmünchen II fand nahezu im Anschluss statt. Vorbelastet durch das 1. Spiel und die recht kurze Erholungszeit musste man nun gegen eine offensive Abwehrvariante spielen. Etwas überrascht ließ man den Gegner wieder durch Ballverluste und schnelle Gegenkonter auf 0:3 weg kommen, ehe die Auszeit durch das Trainerduo genommen wurde. 

Die kurze Unterbrechung zeigte nahezu sofort ihre Wirkung. Im Angriff spielte nun vor allem der Rückraum mit viel Bewegung, wodurch nicht nur für diesen, sondern auch für die Außen- und Kreisspielerinnen gute Tor Chancen entstanden. Somit kämpfte man sich bis zu einem Halbzeitstand von 6:4 heran. 

Nach der Pause war jedoch deutlich zu spüren, dass die Spielerinnen, die teilweise noch angeschlagen waren deutlich mit der geringen Kadergröße und dem recht hohen, lauf intensiven Spieltempo zu kämpfen hatten. Schwabmünchen wusste diese Schwäche geschickt aus zu nutzen und gewann verdient mit 13:5.

Nach dem Spiel konnten die Mädels etwas herunter kommen und sich stärken. Durch die in den kommenden beiden Spielen erspielten Ergebnisse war klar, dass man das Rundenziel noch erreichen konnte, wenn man im letzten Spiel gegen die Hausherrinnen aus Mainburg gewinnen würde. Dieses Ziel vor Augen mobilisierten alle ihre Kräfte für das letzte Spiel und bestritten auch dieses hoch motiviert mit allem was man noch hatte. 

Gleich zu Beginn gelang es zum ersten Mal an diesem Tag mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Mannschaft versuchte das Tempo und auch die Bewegung aus dem Schwabmünchen Spiel mit zu nehmen und konnte die Führung vorerst mit 3:2 halten. Dann wollte der Ball allerdings so gar nicht mehr den Weg ins Tor finden. Immer wieder wurden schöne Chancen in gutem Zusammenspiel erarbeitet, man merkte die Mannschaft hatte sich ganz gut eingespielt. Leider wurden diese nicht in Tore verwandelt und so lag man leider zur Halbzeit wieder hinten mit 7:3. 

Danach war endgültig die Luft raus. Das wenige Training, die schlechten Umstände und die doch recht hohe Belastung zeigten ihre Wirkung und Mainburg konnte in der letzten viertel Stunde die erzielten Tore durch schnelles Konterspiel mehr als verdoppeln, wobei aus Meringer Sicht lediglich 2 weitere Bälle im gegnerischen Netz landeten. Das Spiel endete 15:5 und damit auch die Qualifikationsspiele für unsere weibliche B-Jugend.

Aus nicht optimalen Umständen haben die Mädels an diesem Wochenende das Beste gemacht. Schön zu sehen war, dass sie trotz allem mit Spaß gespielt hatten und ungeachtet des Spielstandes motiviert immer weiter gekämpft haben, was uns als Trainer sehr wichtig war. In der kommenden Saison spielt man jetzt in der Bezirksliga und will durchaus im oberen Tabellendrittel mit mischen. 

Es spielten: K. Wiesenberg, L. Dittrich, D. Menhart, N. Engelmayer, A. Schäffler, A. Lorenzen, 

                          L.Barthel, R. Sindel, L. Halotta